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Hier ist die Welt noch in Ordung: Hojancha in Costa Rica

2. August 2019

Am 13. Februar 2005 streiten sich zwei Landarbeiter um den Durchgang zu einer Finca. Der Streit eskaliert, ein Arbeiter verletzt den anderen mit einer Cutacha (eine Art lange Machete) tödlich. Der Angreifer ruft seine Familie und die Polizei an, berichtet den Vorfall und wartet in seinem Haus in der Nachbarschaft Pita Rayada im Bezirk Huacas auf seine Festnahme.

Seitdem ist Hojancha der einzige Kanton im Land, der in den letzten 14 Jahren keine Tötungsdelikte gemeldet hat, und der die niedrigste Kriminalitätsrate in Costa Rica aufweist.

Was macht den Ort so sicher? Die Gemeinde verfügt weder über ein Budget für moderne Videoüberwachungssysteme noch über ein große Anzahl von Polizeibeamten. Im Gegenteil, Hojancha ist der Kanton mit dem niedrigsten Einkommen in der Provinz Guanacaste.

Hier ist die Welt noch in Ordung: Hojancha in Costa Rica

Das Geheimnis liegt an der guten Zusammenarbeit zwischen der Gemeinde und den Bürgern. Der zentrale Park in Hojancha ist ein klares Beispiel dafür. Vor einigen Monaten wurde das Amphitheater überdacht, kostenloser Internetzugang aktiviert und Gehwege und Geländer für ältere Erwachsene verbessert.

Der Park ist auch das Zentrum der Integrationsaktivitäten des Kantons. Zum Beispiel stellt jede Familie zu Weihnachten einen Baum auf, den sie anzünden soll, und darüber hinaus besteht eine Partnerschaft mit der gesamten Gemeinde.

Kommt ein Ausländer oder Unbekannter in den Ort, freuen sich die Hojancheños darauf, mit dem Neuling Kontakt aufzunehmen, mit ihm oder ihr zu sprechen.

Die Bereitschaft zum Gespräch und zum Kennenlernen findet man nicht nur im Park, sondern auch vor Supermärkten und an den Eingängen zu landwirtschaftlichen Betrieben. In Hojancha gibt es immer kleine Gruppen von Menschen, die sich unterhalten.

Der seit 2010 amtierende Bürgermeister von Hojancha, Eduardo Pineda Alvarado, beschreibt das so: „Grundsätzlich kennt jeder jeden, und wenn jemand neu in der Gemeinde ankommt, wird er eingegliedert. Wir pflegen diese Art der Landbevölkerung, wir grüßen uns, wir teilen, wir können verstehen, was wir fühlen“.

Dunia Porras arbeitet im Restaurant Rancho de Doña Elena. Für sie ist Sicherheit kein Problem: „Hier kann man nachts oder in den frühen Morgenstunden spazierengehen. Ich war spät von der Arbeit und es passiert niemandem etwas, und wenn ich etwas Verdächtiges bemerke, melde ich es sofort der Polizei, und die reagiert schnell, hier kümmert sich einer um den anderen“.

Vier der fünf Bezirke in Hojancha sind ländlich geprägt. Hier leben 7945 Einwohner, das heißt, auf einem Quadratkilometer kommen 30 Menschen. Damit ist Hojancha der am dünnsten besiedelte Kanton in Guanacaste. Ein weiterer Grund für die niedrige Kriminalitätsrate.

Darüber hinaus ist Hojancha eines der fünf Kantone in Guanacaste (Nicoya, Santa Cruz, Hojancha, Carrillo und Nandayure), die in einer „Blauen Zone“ liegen.

Mehr: www.costa-rica-immobilien.com/langlebigkeit-auf-der-nicoya-halbinsel-wasserqualitaet-ein-faktor/

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