Illegal gebohrte Brunnen in Costa Rica können ab 24. September 2019 registriert werden.
Das Ministerium für Umwelt und Energie (Minae) hat eine sechsmonatige Amnestiefrist für Brunnen erlassen, die vor 2010 illegal gebohrt wurden. Die Frist läuft bis zum 24. März 2020.
Costa Rica: Sechs Monate Amnestie für nicht registrierte Brunnen
Eigentümer von Grundstücken müssen bei einem Notar eine eidesstattliche Erklärung erlangen, auf der unter anderem der Standort, das Bohrjahr, der Abfluss und die Nutzung angegeben sind.
Die Erklärung muss dann in einem Büro des Ministeriums für Umwelt und Energie (www.minae.go.cr) oder des Ministeriums für Landwirtschaft und Viehzucht (www.mag.go.cr) vorgelegt werden.
Nach Eingang des Antrags hat der Antragsteller ein Jahr Zeit, weitere Dokumente für die jeweilige Wasserkonzession einzureichen.
Die Verordnung des Ministeriums für Umwelt und Energie (Minae) sieht eine Vereinfachung der Verfahrens für eine geregelte Registrierung von Brunnen ohne Bohrgenehmigung sowie für die Erlangung der Wassernutzungskonzession vor, vorausgesetzt, sie befinden sich in Gebieten ohne gesetzliche Einschränkungen.
Bohrlöcher, die innerhalb von Grundwasserleitern oder Gebieten mit Sonderstatus liegen, die durch gerichtliche, rechtliche oder technische Bestimmungen geregelt sind, und solche, deren technische Studien belegen, dass keine Wasserressourcen verfügbar sind, fallen nicht unter die Verordnung.