Die Regierung in Costa Rica hält trotz rasant gestiegener Infektionsfälle an der Wiedereröffnung der internationalen Flughäfen am 1. August fest.
Gesundheitsminister Daniel Salas bestätigte, das Datum werde eingehalten und kündigte an, dass in den nächsten Tagen die Hygienemaßnahmen für ankommende Touristen publik gemacht werden.
Costa Rica: Regierung bleibt dabei, Flughäfen werden am 1. August geöffnet
Zehn Fluggesellschaften haben bereits bei der costarikanischen Luftfahrtbehörde DGAC eine Reaktivierung ihrer Linienflüge beantragt, darunter Lufhansa (2. August), United Airlines (2. August), Iberia (3. August) und Edelweiss (6. August), www.costa-rica-immobilien.com/costa-rica-edelweiss-kommt-als-erste-airline-aus-europa-2488.
Die Wiedereröffnung der beiden internationalen Flughafen in Alajuela und Liberia stellt angesichts des Risikos von „importierten“ positiven Fällen eine große Herausforderung für das kleine Land dar.
Die Luftfahrtbehörde erhielt von der „Costarikanischen Vereinigung für Freundschaft mit China“ eine Spende von zwei Wärmebildkameras zur Messung der Temperatur von ankommenden Passagieren.
Die Wiedereröffnung der Flughäfen bedeutet allerdings nicht die sofortige Rückkehr von tausenden Touristen, weil die Fluggesellschaften nicht mit den gleichen Frequenzen wie vor Ausbruch der Pandemie fliegen werden.
Die Europäische Kommission hat Costa Rica bisher von der Liste der Drittländer ausgeschlossen, die ab 1. Juli in die EU einreisen dürfen.
Costa Rica weist bis heute 8986 Infektionsfälle auf, 2551 Personen gelten als genesen, 188 Personen befinden sich in Krankenhäusern (31 auf einer Intensivstation), 40 Menschen starben an den Folgen des Coronavirus.