Auch fast ein Jahr nach den starken Eruptionen in der Osterwoche 2017 bleibt der Zugang zum Vulkan Poas geschlossen.
Zwar zeigte der Koloss in den letzten Monaten lediglich einen konstanten Abfluss von Wasserdampf und Schwefeldioxid, aber das sei, so die Experten, keine Garantie dafür, dass er nicht mehr aktiv werde.
Diese Bedingungen machen die Möglichkeit einer Wiedereröffnung des Nationalparks, der mit über 400.000 Besuchern – hinter dem Nationalpark Manuel Antonio in Quepos – zum zweitbesuchtesten des Landes zählt, immer seltener.
Laut Mauricio Mora, Vulkanologe (Red Sismoligica Nacional), kann der Vulkan jederzeit ohne Vorwarnung erneut ausbrechen. Die Entgasung sei intensiv und hänge von den Wind- und Wetterbedingungen ab.
Ab dem 2. Januar dieses Jahres wurde zwar der Kontrollpunkt drei Kilometer vor dem Haupttor des Nationalparks entfernt, so dass die dortigen Farmbesitzer wieder Zugang zu ihren Ländereien und Betrieben haben.
Mitarbeiter von Sinac (Sistema Nacional de Áreas de Conservación) kontrollieren aber Personen, die Touristen illegal in das Schutzgebiet über Bajos del Toro in Valverde Vega de Alajuela führen.