„Wenige Dinge befriedigen den Präsidenten der Republik mehr als die Einweihung von Projekten wie diesem, die Arbeitsplätze in einer Region schaffen, die dringend gebraucht werden“.
Mit diesen Worten eröffnete Costa Ricas Präsident Luis Guillermo Solís eines der größten Projekte, die jemals in der südlichen Pazifikzone in Costa Rica unternommen wurde: Golfito Marina Village & Resort.
Der neue Yachthafen bietet nach der jetzt abgeschlossenen ersten Phase 50 Liegeplätze für Boote bis 43 Meter Länge sowie einen Liegeplatz für eine Giga-Yacht.
Wenn alle drei Phasen im Jahr 2020 abgeschlossen sind, sollen es 155 Liegeplätze sein, darunter mehrere, die die größten Yachten in der Welt unterbringen können. Außerdem sind ein kommerzielles Dorf mit Geschäften und Restaurants, ein Hotel mit bis zu 100 Zimmern und ein Trockendock geplant.
Die Gesamtinvestitionen belaufen sich auf rund 50 Millionen Dollar und werden zum Großteil von der Banco Nacional in Costa Rica finanziert.
Die Regierung erhofft sich dadurch die Schaffung von mehreren hundert Arbeitsplätzen in der ehemaligen Bananenstadt Golfito, einer Stadt, die lange um ihr wirtschaftliches Überleben kämpfen mußte.
David Johnson, Verkaufsdirektor von Yachthäfen mit Sitz in Fort Lauderdale (USA), meinte bei der Eröffnung, daß der neue Yachthafen in Golfito einen Bedarf an Giga-Yachten fülle, die routinemäßig auf dem Weg zu den Galapagos Inseln, oder woanders hin, an Costa Rica vorbeiführen, weil es keinen Platz für sie gebe. „Wir haben einen Yachthafen für die Zukunft gebaut“, so Johnson, „und können jetzt die größten Yachten der Welt aufnehmen“.
