Die Europäische Union hat gestern beschlossen, ihre Grenzen für 14 Drittländer ab 1. Juli 2020 zu öffnen.
Die Regelung gilt für Reisende aus Algerien, Australien, Kanada, Georgien, Japan, Montenegro, Marokko, Neuseeland, Ruanda, Serbien, Südkorea, Thailand, Tunesien, Uruguay.
Uruguay ist das einzige Land in Lateinamerika in der Liste, die alle zwei Wochen überarbeitet werden soll.
EU öffnet Grenzen für 14 Drittländer – ohne Costa Rica
Deutschland gewährt Reisenden aus elf Nicht-EU-Staaten wieder die unbeschränkte Einreise.
Das gilt nach einem Kabinettsbeschluss vom heutigen Mittwoch für Reisende aus Australien, Georgien, Kanada, Montenegro, Neuseeland, Thailand, Tunesien und Uruguay.
Für Japan, Südkorea und China gelten die Lockerungen unter Vorbehalt, wenn diese Länder auch Menschen aus Deutschland wieder die Einreise erlauben.
Damit orientiert sich die Bundesregierung weitgehend an einem Beschluss der EU-Staaten vom Vortag.
In Costa Rica gelten die Grenzbeschränkungen weiter bis zum 1. August 2020. Die Regierung Alvarado hat angekündigt, die Grenzen für ausländische Touristen am 1. August 2020 schrittweise zu öffnen (www.costa-rica-immobilien.com/costa-rica-oeffnet-grenzen-am-1-august-2473).
Ausländer, die nach dem 17. Dezember 2019 mit einem Touristenvisum nach Costa Rica eingereist sind, können nach Angaben der Einwanderungsbehörde legal bis zum 18. August 2020 in Costa Rica bleiben.
Die Einwanderungsbehörde hat außerdem angekündigt, keine Strafen für Personen durchzusetzen, die aufgrund der Coronavirus-Krise einen irregulären Einwanderungsstatus haben.
Besucher, die nach dem 17. Dezember 2019 in das Land eingereist sind, können bis zum 17. Juli 2020 mit einem gültigen ausländischen Führerschein fahren.
Costa Rica zählt zurzeit zu den vom Robert-Koch-Institut (RKI) als Risikogebiete ausgewiesenen Regionen im Ausland. (www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Risikogebiete_neu.html).
Das Land weist bis heute 3753 Infektionsfälle auf, 1516 Personen gelten als genesen, 56 Personen befinden sich in Krankenhäusern (6 auf einer Intensivstation), 16 Menschen starben an den Folgen des Coronavirus.
