In den ersten sechs Monaten haben sich 16 internationale Unternehmen in Costa Rica niedergelassen oder neu investiert.
Dadurch sind knapp über 100 Millionen Dollar ins Land geflossen und 2000 neue Arbeitsplätze entstanden.
Service Center und Advanced Manufacturing sind die wichtigten Bereiche.
Cartago, Alajuela und San José sind die Provinzen, die dabei am meisten von den multinationalen Konzernen profitieren.
Geschäftsklima, Rechtssicherheit, Politik und qualifizierte Arbeitskräfte sind die Faktoren, die Investoren hervorheben, wenn es darum geht, einen Investitionsstandort zu wählen oder bestehende Betriebsstätten zu erweitern.
Aber nicht nur Unternehmen, sondern auch zwei potente Investoren haben sich für Costa Rica entschieden: Britische Inchcape PLC und Liberty Latin America.
Britische Inchcape PLC zahlte Ende März 284 Millionen Dollar für den Kauf des Suzuki-Händlers Rudelman. Die Rudelmann Gruppe verkaufte im letzten Jahr 12.500 Neufahrzeuge in Costa Rica und Panama.
Liberty Latin America überwies 200 Millionen Dollar an Televisora de Costa Rica und erwarb 80 Prozent an Cabletica, zweitgrößter Anbieter von digitalem Fernsehen und Breitband-Internet in Costa Rica.
Die meisten Unternehmen, die in Costa Rica investieren, kommen immer noch aus den USA.
Allerdings wendet sich die private Agentur für Investitionsförderung CINDE (verantwortlich für ausländische Direktinvestitionen in Costa Rica) mit ihrer Marketingstrategie jetzt vermehrt an Unternehmen in Asien, Lateinamerika und im Nahen Osten.