Es passt einfach alles zusammen: Das Wetter, die Pura Vida Mentalität, die freundlichen und warmherzigen Ticos, die Sicherheit, das frisches Obst und Gemüse, erneuerbare Energien, aktive Vulkane, heiße Quellen, 25% der Landesfläche unter Naturschutz, Regenwälder und Traumstrände. Was will der Yoga-Urlauber mehr.
Gut, die lange Flugreise von Europa ist nicht gerade nachhaltig. Aber das schlechte Gewissen ist schnell in einer Ökolodge – vielleicht sogar direkt am Eingang zu einem Nationalpark – beruhigt.
Costa Rica: Der perfekte Ort für Yoga
Kein Zweifel, Yogaurlaube boomen in Costa Rica.
Das mittelamerikanische Land hat sich zu einem Lieblingsreiseziel für Yogabegeisterte gemausert.
Vor allem auf der Halbinsel Nicoya am Pazifik. Nosara, Carrillo und Samara sind beliebte Yoga-Treffpunkte. Auch Supermodel Gisele Bündchen (wohnt in Santa Teresa) turnt auf der Halbinsel auf der Matte.
Das staatliche Tourismusinstitut ICT verleiht mittlerweile nicht nur Sterne an Hotels, sondern auch Blätter, die anzeigen, wie nachhaltig eine Unterkunft betrieben wird. Der überwiegende Teil der Energie des Landes kommt ohnehin aus erneuerbaren Quellen, vor allem aus Wasserkraft.
Und Energie ist genau das, was stressgeplagte Urlauber suchen. Nicht nur am Strand in Guanacaste.
Am Vulkan Arenal spürt man „eine bessere Energie“, so jedenfalls das mexikanische Yoga-Lehrer-Ehepaar, das hier lehrt. Ihr Motto: Yoga mit Blick auf den Vulkan. Klangschalen und Kerzen werden im Raum verteilt, während hinter dem Hotelpool ein großer Tukan weilt.
Selbst in der Hauptstadt San José, die außer dem Nationaltheater und einigen Museen wahrlich nicht viel Attraktives zu bieten hat, ist der Yogatrend zu spüren.
Besonders im Stadtviertel Escalante, das sich mit seiner Ansammlung von hippen Restaurants, Cafés, Bäckereien und Bars zu einem gastronomischen Mekka in San José katapultiert hat.
Hier ist ein Besuch auf der Feria Verde – ein Ökowochenmarkt mit DJ – der perfekte Abschluss einer Yogareise.
Gleich nebenan ist der Mercado Escalante, der zweite Street-Food-Markt in der Gegend, aus Containern gebaut. Reis mit Bohnen, Hühnchen mit Kochbananen? Fehlanzeige, zu fett und kalorienreich für Yogis.
