Robert Isenburg, zuständig für das Ressort Kultur der Tico Times (www.ticotimes.net), Costa Ricas führender Wochenzeitung in englischer Sprache, seit 2013 nur noch digital, kehrt nach zwei Jahren mit seiner Familie in die USA zurück. Hier ein Ausschnitt aus seinem Good-bye-Artikel in der Tico Times.
„Wir blicken zurück auf Costa Rica als eines der aufregendsten Kapitel unseres Lebens. Wohin Sie auch gehen, was immer Sie tun, wir hoffen, auch Sie finden Ihr Costa Rica.
Es muss nicht ein lateinamerikanischen Land sein. Es müssen nicht zwei Jahre sein. Aber ich möchte, dass Sie so etwas wie eine Zeit der erstaunlichen Freiheit und atemlosen Abenteuer erleben, bei denen die Herausforderungen so interessant sind, dass Sie früh am Morgen erwartungsvoll aufwachen, um den Tag anzugehen – dass Sie abends erschöpft ins Bett fallen, erschlagen von einer neuen Sprache, ungewohnten Verhaltensweisen, verwirrenden Straßenverläufen und tausend unerwarteten Dingen.
Wir hoffen, dass Sie solch engagierte Freunde und Mitarbeiter, großzügige Fremde wie ermutigende Helfer treffen, wie wir sie getroffen haben.
Das ist für uns, was pura vida wirklich bedeutet. Es ist ein unübersetzbarer Begriff und ein Lebensstil, der nicht nachahmbar ist.
Sie können pura vida nicht in einem Nationalpark oder in einer Kaffeepackung finden. Pura vida benötigt keine Erklärung oder Fußnoten.
Sie können pura vida nicht als Produkt bestellen oder am Körper tragen. Und pura vida existiert nicht nur in Costa Rica, auch wenn Costaricaner ihr Motto mit besonderer Gelassenheit leben.
Pura vida ist etwas, das Sie erkennen, wenn Sie es finden. Es ist ein fortlaufendes Gefühl, eine Art einfach da zu sein. Es ist wie Glück, nur mehr. Ein solch abstraktes Gefühl macht am Anfang keinen Sinn, aber mit etwas Glück dann schließlich doch“.