Die National Emergency Commission (CNE) hat am Donnerstag einen Großteil des Großraums Costa Ricas in einen orangefarbenen Alarm versetzt und die nationalen Fahrbeschränkungen ausgeweitet.
Die neuen Regelungen gelten ab Freitag, 3. Juli, zunächst bis zum 13. Juli und beinhalten
• eine landesweite nächtliche Fahrbeschränkung von 19.00 Uhr bis 5 Uhr morgens, unabhängig davon, ob die Region unter einem gelben oder orangefarbenen Alarm steht.
• Fahrbeschränkungen am Tag gemäß der letzten Ziffer des Kfz-Kennzeichens.
Costa Rica verschärft Corona-Maßnahmen
Für alle Regionen mit einem orangefarbenen Alarm gilt:
• Kommerzielle Aktivitäten sind von 5.00 Uhr bis 19.00 Uhr an Wochentagen erlaubt.
• An Wochenenden dürfen nur Supermärkte, Apotheken und medizinische Zentren Kunden bedienen. Restaurants dürfen dürfen nur Essen zum Mitnehmen verkaufen.
• Hotels dürfen zu 50% ausgelastet sein. Bauernmärkte (Ferias) können auch an Wochenenden weiter betrieben werden. Religiöse Versammlungen sind nicht erlaubt.
Alle Regionen, für die ein gelber Alarm gilt, befinden sich weiterhin in der „Phase 3“, in der die meisten kommerziellen Unternehmen während der Woche und am Wochenende öffnen dürfen.
Masken. In Costa Rica müssen Käufer in Supermärkten und allen anderen Geschäften im ganzen Land Masken tragen. Bisher musste nur das Personal, nicht aber die Öffentlichkeit, in den meisten gewerblichen Unternehmen Masken tragen. Hausgemachte Masken sind erlaubt.
Corona-Tracking. Laut Gesundheitsministerium wurde das Coronavirus im Großraum San José (GAM) in 35% aller neuen Fälle seit letztem Sonntag übertragen, ohne dass eine Kontaktverfolgung von Infizierten möglich war.
Das Land weist bis heute 4023 Infektionsfälle auf, 1589 Personen gelten als genesen, 60 Personen befinden sich in Krankenhäusern (6 auf einer Intensivstation), 18 Menschen starben an den Folgen des Coronavirus.
