Kühe tragen zum Klimawandel bei. Sie furzen und rülpsen ungefähr alle 40 Sekunden dabei stoßen 300 bis 500 Liter Methangas aus. Methangas ist allerdings 23mal stärker als Kohlendioxid und trägt zur Erderwärmung bei. Das ist schlecht und soll nun anders werden.
Wissenschaftlicher der Universität Costa Rica haben jetzt ein Verfahren entwickelt, bei dem Kühe statt Methangas das harmlosere Kohlendioxid in die Atmosphäre stoßen.
Damit setzt das kleine zentralamerikanische Land neue Maßstäbe im Kampf gegen die Erderwärmung: Nicht nur klimaneutral bis 2021, sondern Kuh-Pubs neutral ab sofort.
Um das neue Verfahren, das bereits als Patent angemeldet wurde, zu schützen, will das staatliche Veterinäramt SENASA in den nächsten Wochen alle methanfreien Kühe in Costa Rica mit einem Personalausweis ausstatten. Die „Cattle-ID“ soll den Viehschmuggel von CO2-Kühen nach Nicaragua unterbinden.
Allerdings ist die Umstellung der costarikanischen Kühe auf Kohlendioxid nicht nur auf Zustimmung gestoßen.
Die lokalen Gaslieferanten haben bereits angedeutet, das ein Wegfall von Kuh-Methangas negative Auswirkungen für einige Konsumenten in Costa Rica haben wird.
Und zwar für diejenigen, die Kuh-Pubs-Energie zum Kochen, bei der Hausbeleuchtung und zum Autofahren verwenden.